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[Tipp] UV-Schutz / Worauf du beim Kauf deiner Sonnenbrille achten solltest

Deine Sonnenbrille – schick, aber schädlich für die Augen? Damit deine Augen keine bösen Überraschungen erleben, schau beim Sonnenbrillenkauf nicht nur auf die Optik, sondern auch auf die angegebene Filterklasse. Insbesondere bei Sonnenbrillen mit dunklen Gläsern. Die Tönung schützt deine Augen nämlich nicht zwangsläufig vor Sonnenlicht.

Eine gute Sonnenbrille kann 3 Dinge: 1. Gut aussehen 2. Gut schützen vor gefährlicher UV-Strahlung – Und: 3. Gute Sicht gewährleisten, indem ihre Gläser verhindern, dass dich das helle Sonnenlicht blendet Ob eine Sonnenbrille gut aussieht oder nicht, ist Geschmackssache. Ob eine Sonnenbrille ausreichend vor UV-Strahlung schützt, ist Herstellersache. Um einen UV- Schutz zu gewährleisten, verwendet er entweder UV-absorbierende Materialien bei der Herstellung der Brillengläser oder trägt eine UV-Schutzschicht auf. Die so entstandene Tönung bezeichnet der Fachmann als „Filterkategorie“. Insgesamt gibt’s davon fünf verschiedene Stufen.

Schutzklassen: Klasse Schutz für jeden Bedarf

UV-Schutz Filterkategorien Übersicht

Welche Filterkategorie ist für dich ideal? Das hängt davon ab, wofür du die Sonnenbrille brauchst. Sieh gleich mal nach, welche der fünf Kategorien auf dich zutrifft:

Kategorie 0: Lässt bis zu 80 % des Sonnenlichts durch. Nur bei bewölktem Himmel und am Abend empfehlenswert.

Kategorie 1: Filtert 20 – 57 % des Lichts. Perfekt für Tage mit leichtem Sonnenschein oder bei wechselhaftem Wetter.

Kategorie 2: Schluckt 57 – 82 % des Lichts. Diese Sonnenbrillen haben einen guten Blendschutz für unsere Breitengrade.

Kategorie 3: Die Urlaubs-Kategorie! Diese Sonnenbrillen besitzen einen dunklen Filter mit 82 – 92 % Lichtabsorption. Geeignet für südliche Breitengrade, den Aufenthalt am Wasser, Strand, in den Bergen oder fürs Lesen in der Sonne.

Kategorie 4: Absorbiert über 90 % des Lichts. Bitte nur im Hochgebirge oder auf Gletschern tragen, aber bloß nicht im Auto, dafür sind die Gläser viel zu dunkel.

 

Getönte Sonnenbrillengläser: Je dunkler, desto besser?

Der Glaube, dass eine besonders teure Sonnenbrille besser schützt, als eine günstige, ist genauso falsch, wie ein weiterer Irrglaube, der sich unter Sonnenanbetern hartnäckig hält: Je dunkler die Brillengläser, desto besser sind die Augen vor UV-Strahlung geschützt. In Wirklichkeit sagt die Tönung der Gläser nichts über den UV-Schutz aus. Sie enthalten lediglich einen Blendschutz und dieser kann ganz im Gegenteil deinen Augen sogar mehr schaden, als nützen: Getönte Sonnenbrillengläser ohne UV-Schutz spielen dem natürlichen Schutzmechanismus deiner Pupillen einen Streich. Während sich die Pupillen bei direktem Sonnenlicht der Helligkeit automatisch anpassen, indem sie sich verengen, sorgt der Blendschutz dafür, dass sich die Pupillen sogar weiten und damit mehr UV-Strahlung in deine Augen gelangt, als ohne Sonnenbrille. Das kann ins Auge gehen; du riskierst eine Augenentzündung und längerfristig sogar ernsthafte Augenkrankheiten.

 

Richtiger UV-Schutz auf einen Blick

Woran erkennst du eine Sonnenbrille, die deine Augen umfassend und ausreichend schützt? Achte beim Kauf auf das CE-Zeichen auf der Bügelinnenseite. Das ist in Europa Pflicht und garantiert dir, dass die Sonnenbrille alle Strahlen bis zu einer Wellenlänge von 380 Nanometer schützt. Da schädliches Licht bis zu 400 Nanometer erreichen kann, gibt es auch die Kennzeichnung „UV 400“. Damit bist du auf der sicheren Seite – vorausgesetzt, das CE-Zeichen ist nicht gefälscht. Es gibt nämlich keine unabhängige Prüfstelle für CE-Zeichen. Solltest du dir bei deiner Sonnenbrille unsicher sein, kannst du den UV-Schutz von einem Optiker messen lassen. Wie du das passende Sonnenbrillenmodell für dich findest, verraten wir dir in unserem großen Sonnenbrillen-Typ-Check und wie du diese richtig pflegst in unserem Beitrag Pflegetipps für deine Sonnenbrille. Übrigens, alle unsere Sonnenbrillen sind UV 400 – Kategorie 3 Viel Spaß beim Sonnenbaden! Eure Franziska – vom styleBREAKER.de Team